Geschichte
Über die Geschichte von Barmissen gibt es nicht allzu viel Aufregendes zu berichten, gilt und galt es doch überwiegend als Durchfahrtsort von Postfeld nach Kirchbarkau.
Klar ist, dass der Ort 1474 erstmals urkundlich erwähnt wurde und 1519 an das Kloster Preetz verkauft wurde.
Bis zur Auflösung des Amtsbezirkes Westwalddistrikt war Barmissen eines von 22 Dörfern, die zur sogenannten zweiten Probstei des Klosters Preetz gehörten.
Der Ortsname lässt sich vermutlich wie folgt erklären: „Bar“ steht für nackt oder bloß und „Muß“ heißt Moos oder Moor. Demnach kann der Name als „kahler Sumpfwald“ gedeutet werden.
In der „Topographie des Herzogtums Holstein“ Kiel 1908 von Henning Oldekop steht über Barmissen folgendes:
Landgemeinde im Amtsbezirk Westwalddistrikt, am Landweg von Kirchbarkau nach Postfeld. Areal 426 ha, davon Acker 369 ha. Das Dorf Barenmyß wurde um Mitte des 15. Jahrhunderts von der Äbtissin Elisabeth Heest an B. Pogwisch verkauft. Das Dorf liegt in bergiger Gegend, Acker und Wiesen sind gut.
Einklassige Schule, ein Wirtshaus, Schmiede, zwei Handwerker. 21 Wohngebäude, 114 Einwohner, 53 Pferde, 221 Rinder und 7 Schafe.
Seit 2016 gibt es einen kleinen Bildband von Barmissen der für 12€ bei unserem Bürgermeister käuflich erworben werden kann.
Hier wurden Fotos aus den letzten einhundert Jahren aus dem ganzen Ort zusammengetragen und mit einigen Informationen versehen. Man erhält einen guten Eindruck wie Barmissen „früher“ aussah und wie sich das Dorfleben gestaltete. Unter anderem sind auch diese Bilder zu sehen:
Postkarte (ca. 1938) aus der Dorfmitte.
Hof Plambeck ca. 1910